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HERKUNFT
Die Wildform der mongolischen Wüstenrennmaus ( Lateinischer Name: Meriones unguiculatus ) lebt in den Steppen und Wüstengebieten der Mongolei und des südlichen Chinas.
Es herrscht ein raues Klima, im Sommer wird es extrem heiß und der Winter bringt extrem trockene Wetterbedingungen mit sich.

2010 - present
AUSSEHEN
Die bräunliche Färbung der wildlebenden mongolischen Wüstenrennmaus wird AGOUTI genannt. Durch die Zucht und Domestizierung sind bis heute weit über 80 weitere Fellfarben bekannt.
Mit einer Körperlänge von 9 - 14 cm und einer Schwanzlänge von 9 - 12 cm werden Rennmäuse um einiges größer als eine Farbmaus. Ausgewachsene Männchen wiegen durchschnittlich zwischen 80 - 110 gramm, weibliche Tiere etwa 70 - 100 gramm. Der Körper der Rennmaus ist schlank, hat einen kurzen breiten Kopf, etwas spitz zulaufend. Das Fell ist kurz und dicht. Der Schwanz dient dem Gleichgewichtssinn und endet mit einer breiten Quaste.
Die Schneidezähne wachsen ein Leben lang nach - Achtung: der Schwanz einer Rennmaus wächst nicht nach - verliert sie durch einen Unfall einen Teil oder gar den gesamten Schwanz, kann sie dies zwar überleben, es könnten aber Gleichgewichtsstörungen auftreten.

KOMMUNIKATION/VERSTÄNDIGUNG
2010 - present
Rennmäuse sind an dass karge Leben in Ihrer Heimat bestens angepasst.
Das Gehör einer Rennmaus ist sehr empfindlich, viele der abgegeben Töne im Ultraschallbereich sind für uns Menschen nicht wahrnehmbar. Angreifer können so frühzeitig geortet werden. Desweiteren ist der Geruch sehr gut ausgeprägt, mit ihren langen Tasthaaren ( auch Vibrissen genannt ) suchen sie nach Nahrung und erkennen einander wieder.
Auch dass bekannte Trommeln mit den Hinterbeinen ( Achtung Gefahr )
dient als Warnung untereinander.
Rennmäuse können fast so gut sehen wie dass menschliche Auge und reagieren besonders auf UV Strahlung besonders empfindlich.

LEBENSART
Rennmäuse sind sehr soziale Tiere, DIE NIEMALS in EINZELHALTUNG GEHALTEN WERDEN DÜRFEN.
In ihrem natürlichen zuhause besteht eine Sippe aus bis zu 20 Tieren, angeführt vom Alphapärchen und dessen Nachkommen. Das Alphamännchen beschützt dass Rudel vor Eindringlingen ( besonders fremde Rennmäuse ) und markiert das Revier mit der am Bauch befindlichen Duftdrüse.
Revierkämpfe können wie bei anderen Tieren mit schlimmen Beißereien, Verletzungen, ja sogar mit dem Tod enden. Das weit verzweigte Höhlensystem wird im Boden angelegt und ständig erneuert. Zum Schutz vor Freßfeinden gibt es mehere Ein/Ausgänge.Für den Bau sind besonders die kräftigen Schneidezähne und die Hinterbeine sehr hilfreich.
Rennmäuse sind Tag & Nachtaktiv, diese Phasen wechseln sich in einem 4 Stundenrhytmus ab.
Leider werden wild lebende Rennmäuse aufgrund der unzähligen Fressfeine und der kargen Landschaft lang nicht so alt wie unsere domestizierten Heimtiere.
Die Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt aufgrund der zahlreichen Fressfeinde meist nicht mehr als 1 Jahr, Haustiere hingegen können ein Alter von 3 - 5 Jahren erreichen.

PAARUNG/ WELPENAUFZUCHT
Männliche Renner nehmen die Paarungsbereitschaft eines Weibchens über den Geruch auf.
Die Werbung ist recht unspektakulär, dass männliche Tier jagt das Weibchen und deckt es mehrmals. Nach einer Tragzeit von 23 - 26 Tagen werden die Welpen geboren.
Ein Wurf kann zwischen 1 - 12 Jungtieren variieren, wobei durchschnittlich meist 4 - 5 Welpen im Nest liegen. Beide Elternteile kümmern sich um die Aufzucht der Jungen, in einer größeren Gruppe helfen aber auch andere Familienmitglieder bei der Versorgung der Jungtiere. So ist dass Überleben auch beim Tod eines Elterntieres möglich.
Die Geschlechtsreife tritt bei Weibchen etwa in der 7 - 8 Woche ein, bei Männchen etwas später, etwa ab der 12 Lebenswoche. Junge Rennmäuse werden als "Nesthocker" bezeichnet, da sie völlig hilflos blind & nackt zur Welt kommen und erst nach einiger Zeit dass Nest verlassen.
Mit dem Öffnen der Augen werden die Welpen etwas selbstständiger, dass Haarkleid ist komplett ausgebildet und neben der Muttermilch ( die sie ca. 4 Wochen lang bekommen ) wird nun auch schon feste Nahrung probiert.
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